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Die meisten Menschen denken bei Zahnschienen an die Korrekturen von Zahnfehlstellungen oder dem nächtlichen Tragen von Schienen, um Bruxismus und den damit verbundenen Verschleiß der Kauflächen zu vermeiden. Doch Zahnschienen können mehr, zum Beispiel können sie nachweislich die Laufleistung verbessern.

Bereits in den 1960er Jahren hat die Forschung eine enge Wechselwirkung zwischen zahnärztlichen Instrumenten und der sogenannten Formatio reticularis im Gehirn nachgewiesen. Dies manifestiert sich oft als evolutionäre bedingte Kieferspannung. Auch im Verlaufe des Lebens erworbenen Bewegungsmuster wie das Laufen finden sich in diesem Hirnareal wieder. Hier setzt die Schiene an, indem sie über die Stimulationspunkte Impulse an diese Hirnregion sendet und somit erlernte Reflexe und Bewegungsmuster optimiert werden. Die Laufbewegung und -effizienz wird nachweislich verbessert.